Würde bei dem Wetter überhaupt jemand kommen? Egal. Pavillons wurden gegen den Regen aufgebaut, Sitzbänke trocken gewischt, Lieder geprobt, Infostände von draußen nach drinnen verlagert und dann, pünktlich zum Start, hörte der Regen auf und der Gottesdienst im Grünen konnte mit ca. 35 Teilnehmern beginnen.
Pfarrerin Büttner predigte über die Schöpfung und die Menschheitsaufgabe, sie zu bebauen und zu bewahren. Sie betonte, was wichtig ist: Staunen über die Wunder der Natur, dankbar sein, für das was wir haben, aber auch wütend sein ist erlaubt, wenn man sieht, was dieser Schöpfung angetan wird. Ganz wichtig aber dabei: nicht bei diesem Gefühl stehen bleiben, sondern es ummünzen in Aktivität. Tätig werden im Umweltschutz, nicht andern sagen, was sie tun könnten, sondern einfach mal selber machen!
Und das konnten die Gottesdienstbesucher im Anschluss an den Gottesdienst: die Kleinen konnten Magnete mit dem Grünen-Gockel-Motiv basteln, die Großen ihre Vorschläge in einem Ideenpool für eine nachhaltigere Kirchengemeinde einbringen oder erst mal den eigenen ökologischen Fußabdruck in einem Parcour ermitteln, den Frau Ziegler vom Referat Klimaschutz des Landratsamtes Roth für diese Veranstaltung zur Verfügung stellte.
Und so zuversichtlich, wie das freundlichere Wetter und die schönen Klänge von Over the Rainbow die Beteiligten am Ende des Gottesdienstes stimmte, so voller Tatendrang und Vorfreude geht das Umweltteam des Grünen Gockels in Wendelstein ins nächste Treffen, das am 6.7.2021 um 17 Uhr ansteht. Ort bitte bei Pfarrerin Büttner erfragen (Tel 3340). Dazu sind Interessierte herzlich eingeladen, um mitzudenken, mitzuplanen, mitzumachen!