Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder,
wir freuen uns sehr hier bei euch in Usa River zu sein. Eure Gastfreundschaft ist überwältigend. Ich sage euch im Namen der ganzen Reisegruppe Dank dafür. Asante sana. Es ist für mich eine große Ehre, dass euer Pastor ELIBARIKI KAAYA mich gefragt hat, heute die Predigt zu halten. Ich freue mich sehr und tue das gerne. Es ist ein wunderbares Zeichen, wie wir über alle Grenzen hinweg im Geiste Jesu verbunden sind.
Wie bei euch, werden heute auch bei uns zwei Gottesdienste gefeiert. Meine Kollegin, Pfarrerin Alexandra Büttner hält heute diese Gottesdienste. Im zweiten wird heute eine Videobotschaft gezeigt, die wir von Usa River nachhause gesandt haben. So denken wir hier heute an unsere Brüder und Schwestern in Deutschland und dort denken sie an uns hier in Usa River. Unsere Gedanken und unsere Gebete verbinden uns über 6000 Kilometer hinweg. In unseren Glauben an unseren Herrn Jesus sind wir verbunden. Das ist doch wunderbar.
Und noch viel mehr. Wenn unsere Gottesdienste in Usa River und Wendelstein vorbei sind, dann singen und beten Christen in Portugal und Namibia, später in den USA und Brasilien und so weiter und so fort. So geht ein immer währendes und nicht endendes Gebet und Lob unseres Gottes um die Welt und wir haben daran teil und sind damit verbunden. Ich finde das eine großartige Vorstellung. So wirkt Gottes Geist.
Und überall auf der Welt erklingt Gottes Wort. Überall hören Männer und Frauen, Alte und Junge, Gebildete und einfache Leute auf die Botschaft des Evangeliums und lassen sich und ihr Leben davon inspirieren. Was Jesus im Matthäusevangelium uns aufgetragen hat, wird damit erfüllt: So lesen wir es im Matthäusevangelium (Mt 28,16-20):
Christus spricht: Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.
Liebe Brüder und Schwestern, überall auf der Welt, bei allen Völkern gibt heute Jünger Jesu. Überall auf der Welt werden Menschen im Namen des Vaters, Sohnes und Heiligen Geistes getauft. Überall auf der Welt bekennen sich Menschen zu Jesus unserem Herrn. Das ist die Wirkung des Heiligen Geistes. Eine großartige Wirkung.
Bei unseren Taufen wird dem Täufling ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Das ist ein Zeichen, dass der getaufte Mensch jetzt den fremden Mächten entrissen wird und zu Christus gehört. Einmal habe ich einen etwa fünfjährigen Jungen getauft. Vor der Taufe führte ich ein Gespräch mit den Eltern und natürlich auch mit ihm. Ich erklärte, dass ich ihm ein Kreuz auf die Stirn zeichnen werde. Er schaute mich erschrocken an und fragte: Mit dem Stift oder was? Ich antwortet: Nein, nur mit meinem Finger. Da überlegte er kurz und dann antwortete dieser kleine Knirps Erstaunliches: Dann habe ich ja dieses unsichtbare Kreuz mein Leben lang auf der Stirn. – Er hat damit ganz wunderbar verstanden, was es heißt, getauft zu sein: nämlich sein Leben lang das unsichtbare Zeichen Jesu auf der Stirn zu tragen. Sein Leben lang zu ihm, unseren Herrn zu gehören. So wie wir alle.
Bei uns in Deutschland werden meistens Kinder als Säuglinge getauft. In unserer Wendelsteiner Kirchengemeinde waren es im vergangenen Jahr 60 kleine Mädchen und Jungen. Das erfüllt uns mit großer Freude und Dankbarkeit. Auf der anderen Seite sehen wir es mit großer Sorge, dass viele Familien bei uns sich wenig am Gemeindeleben beteiligen. Unser Kindergottesdienst wird nur alle vier Wochen von etwa 25 Kindern besucht, dazwischen kommen viel weniger. Da können wir in Wendelstein von eurer Begeisterung und von eurer Liebe zum Gottesdienst lernen. Ich werde davon zuhause erzählen und Gott bitten, dass er uns auch mit dieser Begeisterung anstecke.
Manches ist bei euch anders als bei uns. Aber das ist ja gar nicht schlimm. Ganz im Gegenteil. Es ist eine Bereicherung. Ich sage meinen Wendelsteiner Gemeindegliedern immer wieder: Wie gut, dass ihr nicht so seid wie ich! Lauter solche wie ich in unserer Gemeinde, das wäre schrecklich langweilig. Es ist eine große Bereicherung, dass jeder und jede ganz eigenen Gaben hat. Die eine ist praktisch veranlagt und kann planen und anpacken. Der andere hat eine musikalische Begabung und spielt im Posaunenchor. Die dritte hat ein großes Geschick beim Schmücken der Kirche. Und ein vierter kennt sich mit Geld gut aus. Es sind diese Unterschiede, die uns bereichern.
Ihr sprecht eine andere Sprache. Ihr singt manchmal die gleichen, oft auch ganz andere Lieder. Eure Gemeinden sind anders organisiert. Eure Pfarrer tragen weiße Gewänder, unsere schwarze. Dafür ist eure Hautfarbe schwarz und unsere weiß. Aber das alles macht nichts. Es ist eine Bereicherung. Es kommt darauf an, dass uns Jesu Geist des Friedens verbindet. Schon Paulus hat im 1. Korintherbrief geschrieben (1 Kor 12,12-27):
Denn wie der Leib einer ist und doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt. Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. Wenn aber der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte er deshalb nicht Glied des Leibes sein? Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum bin ich nicht Glied des Leibes, sollte es deshalb nicht Glied des Leibes sein? Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch? Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. Wenn aber alle Glieder ein Glied wären, wo bliebe der Leib? Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer. Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder auch das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns die schwächsten zu sein scheinen, die nötigsten; und die uns am wenigsten ehrbar zu sein scheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und bei den unanständigen achten wir besonders auf Anstand; denn die anständigen brauchen's nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, damit im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder in gleicher Weise füreinander sorgen. Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. Ihr aber seid der Leib Christi und jeder von euch ein Glied.
Liebe Brüder und Schwestern, Unterschiede bereichern, wenn uns dabei Jesu Geist verbindet. Wisst ihr, was das Besondere und Revolutionäre der ersten Christengenerationen war? Was die ersten Christen so anziehend machte? Im römischen Reich gab es damals viele Religionen. Aber überall gab es Bedingungen, um dazu zu gehören. Man musste zu einem bestimmten Volk gehören oder zu einer bestimmten gesellschaftlichen Schicht. Man musste eine bestimmte Sprache sprechen oder ganz einfach reich sein. Bei den Christen war das aber ganz anders. Christ konnte ein jeder werden: Jude oder Grieche, Sklave oder Freier.
So ist das bis zum heutigen Tag. Wir würden heute sagen: Christ kann eine jede und ein jeder werden: Schwarzer oder Weißer, Armer oder Reicher, Mann oder Frau, Jung oder Alt, krank oder gesund, behindert oder nicht behindert. Man muss sich nur zu Christus, unserem Herrn bekennen und von seinem Geist der Liebe ergreifen lassen.
Von seinem Geist der Liebe: Von Anfang an, von den ersten christlichen Gemeinden an war es so, dass in diesen Gemeinden die unterstützt wurden, die Hilfe brauchten: Arme und Kranke, Witwen und Waise. Daher ist großartig und ganz im Sinne unseres Herrn Jesus, dass Ihr hier in Usa River dieses wunderbare und segensreiche Rehabilitationszentrum für Behinderte habt.
Auch wir in Wendelstein haben so etwas Ähnliches: Wir haben einen Diakonieverein. Drei lutherische Kirchengemeinden haben sich zusammengetan und gesagt: Ja, wir müssen etwas für unsere alten und kranken Menschen in Wendelstein tun und 1986 diesen Diakonieverein gegründet. Schön ist es, dass wir auch von der katholischen Pfarrgemeinde unterstützt werden. Wir haben Altenpflegerinnen und Krankenschwestern. Sie kommen zu den alten und kranken Menschen nachhause und helfen ihnen beim Aufstehen, Waschen, Anziehen oder auch mit Medikamenten und Verbänden. Mittlerweile versorgen wir 120 alte Menschen mit unserer ambulanten Pflege. Wir bringen mit Fahrzeugen Essen, warmes Mittagessen zu den Senioren, die niemanden haben und nicht mehr selber kochen können. Wir haben ein Altenheim für 18 Bewohner, in dem alte und pflegebedürftige Menschen wohnen können, die es zuhause nicht mehr schaffen und wir planen den Bau eines neues Heimes für 48 Senioren. Und wir kümmern uns in Kindergärten um Kinder zwischen 0 und 10 Jahren. Wir wollen damit dem Auftrag Jesu folgen, hin zu gehen, gesandt zu sein, für die da zu sein, die unsere Hilfe brauchen, ganz im Geist der Liebe. So fühlen wir uns mit euch hier sehr verbunden und unterstützen euer Rehabilitationszentrum sehr gerne.
Uns verbindet so viel: das wichtigste ist unser Glaube an den Herren Jesus und sein Geist des Friedens und der Liebe. Möge sein Geist unseren Zusammenhalt fördern. Amen.
(Die Predigt wurde während des Gottesdienstes auf Kisuaheli von Sophia Moshi übersetzt.)
Übersetzung auf Kisuaheli
Wapendwa washarika, dada na kaka.
Tunafurahi sana kuwa pamoja nanyi hapa UsaRiver leo. Ukarimu wenu kwetu ni mkubwa. Kwa niaba ya kikundi kizima napenda kuwashukuru sana. Asanteni sana. Ni heshima kubwa kwangu kuwa mchg. Wenu mchg. Elibariki Kaaya aliniuliza kuhubiri leo. Nimefurahi sana na napenda kuhubiri. Ni alama ya upendo, kuwa sisi sote tumeunganishwa pamoja ndani ya Roho mtakatifu.
Hata sisi leo kule kwetu tuna ibada mbili kama hapa kwenu. Mchungaji mwenzangu Mchg. Alexandra Buettner anaongoza ibada hizi leo. Katika ibada ya pili wataonyesha video ya picha za hapa Usa River tulizotuma nyumbani tayari. Kwa hiyo leo tunawakumbuka dada zetu na kaka zetu Ujerumani na wao wanatukumbuka sisi hapa Usa River. Mawazo yetu na sala zetu zinatuunganisha kwa zaidi ya umbali wa kilometer 6000. Imani yetu kwa Bwana wetu Yesu Kristo inatuunganisha. Na hili ni jambo zuri sana. Na zaidi ya hilo. Wakati ibada yetu hapa Usa River na Wendelstein itakwisha, wakristo wa Portugal na Namibia wataimba na kuomba, wakimaliza wakristo wa Amerika na Brazil na kadhalika. Na hii inakwenda hivyo wakati wote kila saa kuna maombi na kumsifu Mungu wetu duniani kote . Na kwa sababu hiyo tunamshukuru Mungu kwa kuwa duniani pote tumeunganishwa kwa kuwa hata sisi tumepewa nafasi ya kumwimbia na kumsifu katika ule mduara kwa saa fulani. Mimi nikifikiria jambo hili naona Mungu ni wa ajabu sana. Na hivyo ndivyo Roho mtakatifu anavyofanya kazi. Hakuna dakika ambayo neno la Mungu halihubiriwi duniani. Mahali pote duniani wanaume, wanawake, wazee, vijana, wasomi na wasio soma wanahubiriwa neno na maisha yao yanabadilika. Katika kitabu cha Mathayo Mtakatifu Bwana Yesu alituagiza. Na sasa tusome Mathayo Mt. 28:19-20 Basi, enendeni, mkawafanye mataifa yote kuwa wanfunzi, mkiwabatiza kwa jina la Baba, na Mwana, na Roho Mtakatifu, na kuwafundisha kuyashika yote niliyo waamuru ninyi: na tazama mimi nipo pamoja nanyi siku zote hata ukamilifu wa dahari.
Wapendwa kaka na dada, mahali pote duniani kwa mataifa yote hata leo kuna wanafunzi wa Yesu. Pote duniani kuna watu wanabatizwa kwa jina la Baba na la Mwana na la roho Mtakatifu. Mahali pote duniani watu wanamsifu na kumshukuru Yesu Bwana wetu. Hii ni kazi ya Roho Mtakatifu. Kazi hii ni ya ajabu sana.
Kwa ubatizo wetu, anayebatizwa anawekewa alama ya msalaba usoni na kifuani.Hii ni alama kuwa mtu aliyebatizwa sasa ameamua kuwa mtu mpya ndani ya Yesu Kristo. Amekuwa mtoto wa Kristo. Wakati fulani nilimbatiza mtoto wa miaka mitano. Kabla ya ubatizo niliongea na wazazi wake pia niliongea na yeye. Niliwaeleza kuwa nitamwekea alama ya msalaba usoni. mtoto aliniangalia kwa mshangao na kuniuliza utatumia kalama au utatumia nini? Nikamjibu, hapana nitatumia kidole changu. Alifikiri kidogo na kusema: hii alama ndogo isiyoonekana itakuwa usoni mwangu siku zote za maisha yangu. Mtoto Yule alielewa vizuri sana kubatizwa maana yake ni nini. Alielewa ni jukumu lake kutembea na hiyo alama ya Yesu isiyoonekana aliyowekewa usoni daima. Maisha yake yote amempa yeye na hivyo hivyo na sisi sote.
Kwetu Ujerumani watoto wengi wanabatizwa wakiwa wachanga. Katika usharika wetu wa Wendelstein tulibatiza watoto wa kiume na wa kike wapatao 60, mwaka uliopita, ilitufurahisha sana na tulimshukuru Mungu kwa ajili ya watoto hao. Kwa upande mwingine tunasikitika kuwa familia nyingi kule kwetu hawashiriki shughuli za usharika. Ibada ya watoto (Sunday school) kwetu inafanyika mara moja kwa mwezi na tunakuwa na wastani wa watoto 25. Kwa Jumapili nyingine za mwezi wanakuja watoto wachache tu ibadani. Sisi wa Wendelstein tunaweza kujifunza hamu ya kujifunza neno la Mungu kutoka kwenu. Nitawaeleza washarika wetu kule nyumbani kuhusu hili na tutazidi kumwomba Mungu atupe hamu ya kujifunza neno lake kama ninyi. Kuna mambo mengine huku kwenu ni tofauti na kule kwetu. Lakini hii haina shida,ni mambo mazuri. Kila wakati nawaeleza washarika wangu wa Wendelstein kuwa ni vizuri kuwa wao hawafanani na mimi, kwa sababu wote wangefanana na mimi usharika usingechangamka. Zawadi tulizopewa ni kuwa kila mmoja ana kipawa tofauti na mwingine. Mmoja ana kipawa cha kupanga na kutekeleza vizuri, mwingine ana kipawa cha muziki na anaweza kupiga tarumbeta vizuri. Mwingine ana kipawa cha kusafisha, kutengeneza mapambo na kupamba kanisa. Na mwingine anaweza kutunza fedha vizuri. Vipawa hivi vyote tumepewa na Mungu kama zawadi.
Nyinyi mnaongea Lugha tofauti na sisi . Mara chache mnaimba nyimbo zinazofanana na za kwetu, lakini mara nyingi mnaimba nyimbo tofauti. Pia sharika zenu zina utaratibu tofauti na za kwetu. Wachungaji wenu wanavaa kanzu nyeupe, Wachungaji wa kwetu wanavaa kanzu nyeusi. Hata rangi ya ngozi yenu ni nyeusi na ya kwetu ni nyeupe. Lakini haya yote sio kitu cha kuangalia. Muhimu ni kuwa Roho wa amani ya Yesu anatuunganisha pamoja. Mtume Paulo aliandika katika kitabu cha 1wakoritho 12:12-27 Maana kama vile mwili ni mmoja na una viungo ving, na viungo vyote vya mwili ule, navyo ni vingi, ni mwili mmoja vivyo hivyo na Kristo. Kwa maana katika Roho mmoja sisi sote tulibatizwa kuwa mwili mmoja kwamba tu Wayahudi, au kwamba tu wayunani, ikiwa tu watumwa au ikiwa tu huru nasi sote tulinyweshwa Roho mmoja. Kwa maana mwili si kiungo kimoja, bali ni vingi. Mguu ukisema kwa kuwa mimi si mkono, mimi si wa mwili, je! Si wa mwili kwa sababu hiyo? Na sikio likisema, Kwa kuwa mimi si jicho, mimi si la mwili. Je! Si la mwili kwa sababu hiyo? Kama mwili wote ukiwa jicho, ku wapi kusikia? Kama wote ni sikio ku wapi kunusa? Bali Mungu amevitia viungo kila kimoja katika mwili kama alivyotaka. Lakini sasa viungo ni vingi, ila mwili ni mmoja. Na jicho galiwezi kumwambia mkono, sina haja na wewe, walasina hajaa na ninyi. Bali zaidi sana vile viungo vya mwili vidhaniwavyo kuwa vinyonge zaidi vyahitajiwa zaidi. Na vile viungo vya vya mwili vidhaniwavyo kuwa havina heshima, viungo vile twavipa heshima zaidi na viungo vyentu visivyo na uzuri vina uzuri zaidi sana. Kwa maana viungo vyentu vilivyo na uzuri havina uhitaji, bali Mungu ameuungananisha mwilim na kikipa heshima zaidi kile kiungo kilichopngukiwa, ili kusiwe na faraka ktika mwili, bali viungo vitunzane kilakiungo na mwenziwe, Na kiungo kimoja kikiumia viungo vyote huumia nacho na kiungo kimoja kikitukuzwa viungo vyote hufurahi pamoja nacho. Basi ninyi mmekuwa mwili wa Kristo na viungo kila kimoja peke yake.
Wapendwa kaka na dada, tofauti zinaondolewa wakati Bwana Yesu anatuunganisha. Je mnajua nini kilitokea haswa kwa Wakristo wa kwanza? katika utawala wa Kirumi kulikuwa na dini nyngi. Lakini katika kila dini kulikuwa na sheria, ambazo zilimwezesha muumini kuingia katika dini hiyo. Mtu alitakiwa kuwa wa kabila fulani au mwenye cheo fulani ili kuruhusiwa katika dini fulani. Pia wengine walitakiwa kufahamu lugha fulani au kuwa tajiri ndio uruhusiwe kuingia katika dini. Lakini kwa dini ya Kikristo ilikuwa tofauti. Kwa dini hii kila mmoja aliruhusiwa kuingia: Wayunani au wayahudi, watumwa au wasio watumwa. na mpaka leo iko hivyo. Mpaka leo tunasema kila mmoja anaweza kuwa mkristo. Mweusi au mweupe, tajiri au maskini, mwanaume au mwanamke. Kijana au mzee, mgonjwa au asiye mgonjwa. Mlemavu au asiye mlemavu. Mtu anatakiwa kujitoa kwa Bwana wetu Yesu Kristo na kuishi akimtegemea yeye./Kutokana na roho yake ya upendo kuanzia mwanzo, kutoka kule kwa Wakristo wa mwanzo ilikuwa hivyo, wale waliohitaji msaada walipata katika sharika zao, kusaidia maskini na wagonjwa, wajane na wagane. kwa hiyo ni jambo zuri kutoka Yesu, kwamba nyie hapa Usa River mmebarikiwa kuwa na Chuo cha watu wenye Ulemavu.
Hata sisi watu wa Wendelstein tuna huduma zinazofanana na hizi. Tuna umoja wa madiakonia. Sharika tatu za Kilutheri wameungana pamoja na kuona umuhimu wa kuunda chama cha madiakonia mwaka 1986 kwa kuona hitaji la kusaidia wazee na wagonjwa walioko Wendelstein. Zuri zaidi ni kwamba hata sharika za Katoliki wanatusaidia katika kazi hii. Tuna akina mama na manesi wanaowatunza wazee. Wanakwenda nyumbani kwa wazee hawa na kuwasaidia kuwaamsha, kuwafulia, kuwaogesha, kuwavalisha au pia kuwapa dawa kama wanahitaji na kuwafunga vidonda. Kwa sasa tunawahudumia wazee 120 kwa kutumia huduma ya ambulance ya kuwatembelea nyumbani. Tunawapelekea chakula cha moto mchana wale wazee ambao hawana mtu wa kuwapikia na wao hawawezi kujipikia tena wenyewe,kwa kutumia magari. Tuna nyumba ya wazee ya watu 18, hapa wanaingia wale wazee ambao hawawezi kuishi tena nyumbani pekee yao. Tunampango wa kujenga nyumba nyingine kwa ajili ya wazee 48. Pia tuna shughulika na kindergarten na baby care kwa watoto wenye umri kati ya 0 hadi 10./ Tunataka kutimiza agizo la Bwana Yesu kwamba nendeni kuwasaidia hao wanaohitaji huduma yetu katika upendo. Tunajisikia kama kuunganishwa pamoja na nyie na tunapenda sana kusaidia hiki chuo cha watu wenye Ulemavu.
Sisi tumeunganishwa na mengi, lakini muhimu ni imani yetu kwa Bwana wetu Yesu na roho yake ya amani na upendo. Roho wake atusaidie zaidi ushirikiano na urafiki wetu ukuwe. Amen.