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„Das Leben genießen.“ – antworte ich einer Bekannten aus der Gemeinde, auf die Frage, wie denn mein Fastenprojekt für die Coronapassionszeit lautet. Auf ihre Frage war ich dann nicht gefasst gewesen. „Und was machst du da so?“ Vielleicht hatte sie auch gefragt, wie ich das mache.
„Erwischt“ – dachte ich. Manchmal kann man ganz wohlklingende Antworten oder Sätze in die Gegend sprechen, ohne, dass mein Gegenüber etwas damit anfangen kann. Für mich war es die Umschreibung dafür, dass ich mir in diesem Jahr nichts Besonderes vornehme, sondern einfach schaue, was passiert, ohne besondere Planungen, die dann eh nicht funktionieren.
Wir waren uns dann natürlich einig, dass das mit dem Leben genießen im Moment so eine Sache ist.