24. Juni 2016 - Als „Kärwa" für Jung und Alt bei fast idealem Wetter - bis auf einen „Kittelwascher" am Samstag - und gute Mischung aus Tradition und modernem Stimmungsfest präsentierte sich heuer die Wendelsteiner Dorfkärwa: Der Auftakt am Freitag mit Festgottesdienst, dem Aufstellen des Kirchweihbaumes und dem traditionellen Bieranstich lockte als offizieller Kärwabeginn zwar aufgrund großer Hitze weniger Zuschauer als in den Vorjahren, danach aber erwies sich Petrus fast die ganze Zeit über als Kärwafreund. In den Gastwirtschaften und an den Festplätzen erlebten die Wendelsteiner mit Freunden und Bekannten eine gelungene „Dorfkärwa".
Die ungewöhnliche Tageshitze mit mehr als 30 Grad hielt viele Wendelsteiner diesmal davon ab, den traditionellen ökumenischen Gottesdienst im Freien beim „Goldenen Herz" an der Schwarzach zu besuchen sowie danach zum Kärwabaumaufstellen am Plärrer zu kommen. Pfarrer Norbert Heinritz und Pastoralassistentin Tuoi Weisensel-Hoang stellten beim Gottesdienst unter dem Motto „1:0 für die Ökumene" das gelebte kirchliche Miteinander vor Ort in den Mittelpunkt. Der zweite Bürgermeister Willi Milde interviewte dabei die beiden im Stil einer Fußballreportage. Der Festumzug nach dem Gottesdienst, angeführt von Familie Sperner und Stefanie Pschera mit ihren historischen Traktoren sowie den „Wendelsteiner Musikanten" als Begleitkapelle, führte zum „Plärrer" beim Heimathaus, wo der Kärwabaum zum Aufstellen wartete. Trotz der großen Hitze brachten die „Kärwa Allstars" - die Wendelsteiner Kärwaboum - schnell den neuen Kärwabaum in die Senkrechte. (jör)